schnee und metal design

es hat bis eben geschneit!! wir haben also im moment ein bisschen schnee und alle sind ganz aufgeregt. es ist aber nasser schnee und bleibt nur da liegen, wo keine autos fahren, aber es soll noch richtig kalt werden und frieren!

jugendgruppe fuer heute abend ist auch schon abgesagt worden, mal gucken, ob sie vielleicht doch noch stattfindet 😉 das waere sonst so bloed, zwei jugendgruppen in einer woche ausgefallen!!

es schneit noch ein bisschen, ganz leicht, und es stuermt dazu noch!! ich hatte vorhin draussen eine kapuze auf und die hat nichts gebracht, weil der wind von vorne kam und mir den ganzen schnee ins gesicht geblasen hat! brr…. richtig kalt und ungemuetlich!!

in metal design machen wir gerade etwas supertolles!! ich habe mal bei wikipedia geforscht und zum thema „wachsausschmelzverfahren“ die arbeitsschritte gefunden, die man dafuer machen muss und die ich nicht besonders gut erklaeren kann 😉 ich habe in klammern immer ein paar anmerkungen geschrieben!

1. Ein gewünschter Gegenstand wird aus Wachs modelliert. Dies ist das Modell oder Wachsmodell.

(wir haben also unser wachsmodell gefeilt und „geschnitzt“. es durfte maximal drei gramm wiegen und alles moegliche sein! brosche, ring, ohrring, kettenanhanger, und und und. ich werde meins mal fotografieren, ich habe einen kettenanhaenger gemacht. kann man schwer beschrieben, eine art engelsfigur, die wie bei der yoga-figur „der baum: auf einem bein steht und das andere angezogen hat und die arme ueber dem kopf in herzform haelt!)

2. Der Formstoff wird aufbereitet.

(in unserem falle heisst das: wir haben gips angemischt!)

3. Das Modell wird mit Einguss- und Entlüftungskanälen versehen (in Gießereien werden solche Modelle auch als „das Wachs“ bezeichnet)

(wir haben kleine wachsstabechen an strategisch wichtigen punkten an unser jeweiliges stueck geschmolzen, damit das metall da nachher durhchfliessen kann!)

4. Das Modell wird mit Formstoff/Einbettmasse ummantelt; es entsteht die Grünform

(mein wachsmodell habe ich also auf eine gummibasis gestellt bzw. draufgeschmolzen, am boden war ein kleine loch, wo die wachsstaebchen durchgehen muessen, weil da spaeter das fluessige metall durchfliessen soll! danach wird der gips ueber das modell gekippt!)

5. Die Grünform wird ausgeschmolzen; der Formhohlraum entsteht.

(in dem moment ist das wachsmodell also futsch und man kann nur hoffen, dass alles gut geht, denn man bekommt diese wachsform nie wieder zurueck! deswegen heisst das ganze im englischen auch „lost wax technique“)

6. Je nach Einbettmasse wird die Form eventuell gebrannt

7. Geschmolzenes Metall wird in die Form gegossen.

(ich hab silber genommen 😉 das ganze metall wird geschmolzen und sozusagen in die from „geschossen“, es muss naemlich schnell gehen – meine lehrerin macht diesen prozess aber fuer uns, da man da mit geraeten arbeitet, die in unerfahrenen haenden wahrscheinlich nicht gut aufgehoben sind… ;-))

8. Das Metall erstarrt in der Form.

(juhu! das schmuckstueck entsteht!!)

9. Die Form wird zerschlagen, um den Rohguss zu entnehmen

(okay, nicht gerade zerschlagen, man waescht einfach den gips aus der form und wie durch zauberei ist da auf einmal kein wachs mehr, sondern das metall hat wie durch ein wunder seinen weg durch das roehrchen, dass das wachsstaebchen hinterlassen hat, in die form gefunden!)

das ganze ist soo klasse!! ich hab das ganze heute mit meinem stueck machen lassen! es ist ein grauer anhaenger herausgekommen, der so aussieht, wie er sollte – von der farbe mal abgesehen. aber wenn man das silber schleift und schmirgelt, kommt auch der glanz zum vorschein und da bin ich schon richtig gespannt drauf 😉 ja, das machen wir im moment! dieser kurs bringt richtig spass und ich mache ihn auch im naechsten halbjahr, da freue ich mich schon drauf 😉

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